Das nächste Treffen in Nuolen findet am Donnerstag, dem 19. Dezember 2024 ab 18:00 Uhr statt. Bitte wie immer via WhatsApp oder E-Mail bei Gusti an- oder abmelden, damit die Verpflegung organisiert werden kann.
Am diesjährigen NMD nahmen zwei Stationen aus dem Glarnerland am NMD teil:
HB9CCS, QTH unterhalb Schwammhöchi (Schleipfen, 875 m) in SSB
HB9BXQ, QTH Mollis/Fronalp (Naturfreundehaus, 16 Fronalp (1387 m), in CW
Das Wetter war schön und mehr oder weniger sonnig, genügend, um im Freien Funkbetrieb machen zu können. Die anfänglichen Bedenken von HB9BXQ, dass beide Stationen zu nahe beieinander sind und sich dadurch gegenseitig stören könnten (zwischen Schwammhöhe und Naturfreundehaus besteht Sichtverbindung), haben sich nicht bewarheitet.
HB9CCS
HB9BXQ
Rangliste
Am NMD-Treffen vom 10. August 2024 in Olten wurde die Rangliste bekanntgegeben.
Das DMR- / D-Star-MMDVM-Relais mit QRG 438.575 MHz - 7.6 MHz und ca. 1 Watt Power steht seit dem 25. Juli 2024 an seinem bestimmten Relaisplatz in Ennenda und ist parat zum Ausprobieren. Herzlichen Dank an Wolfgang HB9CCS seine Unterstützung.
Der Deutsche Amateurfunk Radio Club (DARC) hat eine interessante Lernplattform für den Amateurfunk aufgeschaltet. Darin enthalten ist ein Modul zum Selbsstudium, um sich das nötige Wissen für die (deutsche) Amateurfunkprüfung selber beizubringen.
Die Lerninhalte sind auch für Schweizer Funkamateure mit bestandener Prüfung interessant!
Unser Sektionsmitglied HB9CCS Wolfgang ist wieder in Lesotho unterwegs. Seine Spuren können auf aprs.fi verfolgt werden. Hie und da meldet er sich auch als 7P8EA auf EchoLink, und mit etwas Glück ist er vielleicht in CW auf den oberen Kurzwellenbändern zu erhaschen.
APRS-Track von 7P8EA-5 Wolfgang (zum Aktualisieren auf Bild klicken)
Warum Wolfgang in Lesotho ist und was er dort macht, beschreibt er auf seiner Website.
HB9GL (Mollis/Fronalp) - Zusammenschaltung mit HB9ZF (Bachtel)
Seit kurzem sind unsere beiden Relais HB9GL zusätzlich mit dem 2-m-Relais HB9ZF auf dem Bachtel verlinkt. Das Relais Bachtel deckt das ganze Zürcher Oberland sowie den oberen Teil des Zürichsees mit guten Signalen ab. Besonders im Raum bei unserem Funkshack in Nuolen, in der March sowie auf der Zürcher Oberlandautobahn ist eine Funkverbindung über HB9GL-R (Mollis) resp. HB9GL-L (Zürich) nur eingeschränkt möglich. HB9ZF füllt diese Lücke perfekt aus, wie das obenstehende Ausbreitungsdiagramm zeigt.
Die momentan sehr guten Ausbreitungsbedingungen auf den oberen Kurzwellenbändern ermöglichen auch mit kleinster Leistung und minimalem Antennenaufwand Verbindungen rund um die Welt herzustellen.
Fritz und Renato gelang es, bei mehreren SOTA-Aktivierungen DX-Verbindungen herzustellen. Fritz arbeitete in SSB und Renato in CW. Das tolle Bergwetter im Oktober gepaart mit optimalem Funkwetter liess jedes SOTA-Herz höher schlagen.
Die HF-Bake CS3B auf Madeira wurde am 12. Oktober durch ein Feuer zerstört. Ein veröffentlichtes Foto zeigt einen zerstörten IC-7200, welcher erst im September installiert worden war. CS3B war Teil des Internationalen Bakenprojekts IBP. Der Standort von CS3B vor der Nordwestküste Afrikas war ein idealer Ort, um die Funkausbreitung nach Europa und Nordamerika zu testen. Der Brandschaden ist ziemlich groß, denn das Gebäude, in dem die Bake untergebracht war, wurde ebenso zerstört wie die Antenne. CS3B wird vermutlich für einige Zeit außer Betrieb sein. Allerdings hat sich Ricardo Martins, CT3KN, vom portugiesischen Amateurfunkverband REP gemeldet, und er gibt sich zuversichtlich: "Wir stehen in Kontakt mit der Northern California DX Foundation, kurz NCDXF, und sie sind dabei, uns einen weiteren Satz Ausrüstungen zu schicken." Mehr Informationen zum Internationalen Bakennetz gibt es über das Internet [2]. Darüber berichtet das HF-Referat mit Bezug auf EI7GL und die REP Madeira.
LoRa-Aprs Stationen im Glarnerland, zum Aktualisieren auf Bild klicken
LoRa-APRS im Glarnerland von HB9CCS, Wolfgang
Seit diesem Sommer verfügen wir über ein kleines LoRa-APRS-Empfangsnetz, sogenannte iGATEs.
Den Startschuss hat Daniel HB9HDG mit der Aktivierung des ersten iGATEs in Näfels gegeben. Die Ergebnisse waren begeisternd. Unter Mithilfe von Fritz HB9IQL konnten weitere drei Stationen bei ihm, bei Wolfgang HB9CCS und bei Otti HE9ZAD programmiert und aktiviert werden.
Ueber diese automatischen Empfangsstationen wird die Aussendung von LoRa-APRS-Trackern direkt auf das Internet und auf die Webseite www.aprs.fi übertragen. Wie beim konventionellen APRS-Funkbetrieb auf dem 2-m-Band können die Daten eingesehen werden und zeigen Ort, Höhe und die Geschwindigkeit der sendenden Station auf.
Voraussetzung für eine Zulassung zum Amateurfunk ist ein gültiges Fähigkeitszeugnis.
Es gibt Novice-Lizenzen (HB3er) mit beschränkten Frequenznutzungen und HB9er-Lizenzen zur Nutzung aller Amateurfunkbänder. Die Prüfungen werden vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) durchgeführt.
Aus HB3XAZ wird HB9HUT
HB3XAZ Thomas hat Ende Jahr 2022 die HB9er-Prüfung bestanden und ist nun unter dem Rufzeichen HB9HUT auf allen Amateurfunkfrequenzen in der Luft. Wir gratulieren Thomas für diesen Erfolg. Hut ab!
Antennen sind ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Bestandteil unserer Amateurfunkstation. Allgemein gilt: Je höher und je grösser eine Antenne ist, desto bessere Resultate erziehlt sie.
Dass Antennen aber nicht bei allen Zeitgenossen eitel Freude auslösen, ist schon länger bekannt. Mit dem Aufkommen der Mobiltelefonie hat sich auch die Angst vor schädlicher Funkstrahlung weit verbreitet und jede Funkantenne, mag sie auch noch so unscheinbar sein, wird bekämpft.
Am 24. November 2022 fand ein Treffen begesterter SOTA-Freunde im Rest. Maché (Autobahnraststätte Glarnerland) statt. HB9IQL Fritz hat einen Bericht dazu verfasst.
Endlich! Die steigende Sonnenaktivität wirkt sich auf die oberen Kurzwellenbänder aus. Vor allem im 10-m-Band sind seit zwei Wochen täglich DX-Verbindungen möglich. Besonders aufregend waren die Ausbreitungsbedingungen und Aktivitäten beim CQWW-SSB-Contest am letzten Wochenende im Oktober.
Herbstblick von der Fronalp auf Glärnisch, Wiggis und Rautispitz
EchoLink-Computer auf der Fronalp gab seinen Geist auf
Letzte Woche gab der altehrwürdige EchoLink-Computer auf der Fronalp seinen Geist auf. HB9HDG Daniel hat das irgendwie im Voraus geahnt und hatte bei sich zu Hause bereits einen neuen Computer mit der EchoLink-Software aufgesetzt. Am Sonntagmorgen 9.10.2022 war er zusammen mit Geni auf der Fronalp. Der neue Computer wurde dort installiert. Der EchoLink-Knoten HB9GL-R funktioniert nun wieder einwandfrei.
(Südostschweiz vom 3. September 2022)
Nach dem US-Car- und Bike-Festival "Burn Out" vom 20. und 21. August 2022 hat am darauf folgenden Wochenende auch noch das British Car Meeting auf dem Flugplatz in Mollis stattgefunden. Der Fotograf der "Glarner Nachrichten" zeigte Stimmungsbilder des Anlasses, an dem er besonders auf die Farben und das Farbenspiel geachtet hat.
Wir achten uns natürlich vor allem auf das Nummerschild und den Fahrer des grünen Oldtimers!
17. Juli 2022
NMD vom Standort Tannenberg (oberhalb Haslen GL)
Bericht und Fotos von HB9BXQ
Dieses Jahr wollte ich wiederum von meinem Heimatkanton Glarus aus am NMD teilnehmen. Doch Pech gehabt: Das beliebte Naturfreundehaus auf der Fronalp oberhalb Mollis GL ist ausgebucht! Da Frühaufstehen nicht so mein Ding ist, machte ich mich auf die Suche nach einem Ersatzstandort. Weiter hinten im "Zigerschlitz", wie der Kanton Glarus von Auswärtigen auch genannt wird, fand sich oberhalb Haslen ein neuer QTH, das Gästehaus Tannenberg. Zwar liegt es wesentlich tiefer (auf 913 m Höhe), aber interessant wäre zu erfahren, ob das einen wesentlichen Einfluss auf die Wellenausbreitung auf 80 m hat.
UKW-Sender werden in der Schweiz 2024 abgeschaltet
Nach dem Kurzwellensender Schwarzenburg, den Mittelwellensendern Beromünster, Sottens und Monte Ceneri sowie den terrestrischen TV-Sendern werden Ende 2024 auch alle UKW-Sender in der Schweiz abgeschaltet. Damit werden mit einem Schlag sehr viele Radiogeräte nutzlos und im Elektroschrott landen.
Nachgefragt beim Deutschlandfunk: UKW-Rundfunk bleibt DARC - Deutschland-Rundspruch vom 25. August 2022
Eine Anfrage beim Deutschlandfunk (DLF) über die Zukunft des UKW-Rundfunks wurde ausführlich beantwortet. Die gute Nachricht vorab: Eine Abschaltung der UKW-Verbreitung ist nicht geplant.
Der diesjährige H26-Contest fand am Wochenende vom 23. / 24. April 2022 statt. Bereits zum dritten Mal durften wir unsere Funkstation im Sportzentrum Filzbach GL aufstellen. Der Standort ist bezüglich DX ideal.
HB9IQL, HB9BTI, HB9HDG und HB9BXQ am HAMFEST in Möriken
Erfolgreiches HAMFEST 2021
Das HAMFEST 2021 in Möriken hat viele Besucher angelockt, natürlich auch einige OM aus dem Glarnerland. Viel zu schnell war der Tag vorbei! Geschätzt wurde vor allem, mit bekannten und neuen OM direkt ins Gespräch zu kommen und diese wieder einmal persönlich anzutreffen. Auch die zahlreichen Fachvorträge waren gut besucht. Etwas enttäuschend war der Flohmarkt; offensichtlich war das Bedürfnis, alte Amateurfunkware ans Fest mitzuschleppen und dort zu verkaufen, eher gering.
Ein grosses Highlight am Abendanlass war der sehr spannende Vortrag von Funkamateur und Kletterer LZ2EN / DL8JJ, Emil Bergmann. Er reiste als junger Mann mit seinem Bergsteigerkollegen Ignat per Autostopp aus Bulgarien in die Schweiz, um sich seinen Lebenstraum, die Besteigung der Eigernordwand, zu erfüllen. Mangels finanziellen Möglichkeiten haben sie in einer Felsnische vor Ort biwakiert.
Emil hat eine eigene Webseite, die sehenswert ist. Dort sind auch mehrere Berichte über extreme SOTA-Aktivierungen (SOTA extrem) zu finden .
Wolfram Burgi HB9TTD stellt in dem Interview den Amateurfunk modern vor und lädt zum HAMFEST 2021 in Möriken ein. Weiter erwähnt er die Webseite der USKA und die HB9O-Station im Verkehrshaus Luzern.
Der aus der Schweiz ausgewanderte OM Hans wohnt schon seit mehreren Jahrzehnten in den U.S.A., momentan in San Jose, California. Seinen Kontakt in die alte Heimat hält er u. a. per Amateurfunk aufrecht. Mit dem Rufzeichen WB6KFO nimmt er regelmässig am Glarner Rund-QSO am ersten Montag im Monat via EchoLink teil oder meldet sich auf 160 m via KW-Remote-Station. Wir freuen uns immer wieder, wenn er auf den Frequenzen zu hören ist.
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt
NMD-Bericht von HB9BXQ
Das Wetter ist ja dieses Jahr ein Dauerthema. Eigentlich hatte Meteo Schweiz für das NMD-Wochenende recht passables Wetter, ab Sonntag sogar Sonnenschein, vorhergesagt, so dass ich am geplanten NMD-Standort Palfries oberhalb des Seeztals und den ebenfalls geplanten SOTA-Aktivierungen in der Umgebung festhielt. Doch schon kurz vor dem Walenseetunnel begann die Trübsal: Es regnete erneut, und die Berge waren in Nebel gehüllt. Das sollte dann bis Sonntagabend spät so bleiben!
Gottschalkenberg (Bellevue), Blick Richtung Zürichsee
Am 2. Juli 2021 mussten am Vormittag auf diversen 70 cm-Relais wieder vermehrt Störungen in Form von DTMF- und Sirenen-Signalen festgestellt werden.
Verschiedene Peil-Teams wurden so, auch durch das schöne Wetter, animiert, den Störer aufzuspüren. Und dies mit Erfolg – diverse Peilungen und Iterationen führten zum Bellevue / Gottschalkenberg (südöstlich von Menzingen), wo zwei Teams um 12:30 Uhr einen bereits bekannten Funkamateur vorgefunden haben.
Spektrum eines Stereo-FM-Senders (Wikipedia, Pilotton-Multiplex-Verfahren)
Die Diskussion zur Abschaltung der UKW-Sender in der Schweiz ist voll in Gang. Ein Aspekt, der bisher nur wenig diskutiert wurde, ist die Übertragungsqualität von DAB+ im Vergleich zum herkömmlichen FM-Stereo-Signal auf UKW.
Im Info-Sperber ist kürzlich ein interessanter Artikel zu diesem Thema erschienen.
Die Sonne zeigte sich im vergangenen Jahr monatelang fleckenlos und erreichte damit das 11-jährige Sonnenfleckenminimum, Das scheint sich nun zu ändern, und so wie es aussieht, ist das "Jammertal" der fleckenfreien Sonne endlich überwunden.
Sonnenflecken gepaart mit guten Ausbreitungsbedingungen auf Kurzwelle
Ein erster hoffnungsvoller Anstieg der Sonnenflecken war bereits anfangs November 2020 zu verzeichnen. Der solare Flux stieg zeitweise auf 90 Fluxeinheiten, die Sonnenfleckenzahl betrug 40. Ende November lagen die Werte sogar noch etwas höher mit guten Ausbreitungsbedingungen am Ende des Monats. Dann aber wurde es wieder sehr ruhig, und man wartete das ganze Frühjahr vergeblich auf die ansteigende Sonnenaktivität.
Seit April 2021 geht es aber wieder leicht aufwärts, was sich bereits in mehreren guten Ausbreitungsbedingungen auf den oberen Kurzwellenbändern äusserte. So war das 20-m-Band gestern Sonntag bis nach Mitternacht weit offen mit starken Signalen aus Europa und Übersee.
Die von einem weitherum bekannten Funkamateur anfangs 2018 auf unserem Relais HB9GL sowie auf dem Relais Uto (HB9UF) ausgestrahlten Rundsprüche beschäftigen die Justiz immer noch. Im Juni 2020 kam die Einzelrichterin des Bezirksgerichts Zürich in einem Wiederholungsprozess abermals zum Schluss, dass diese Rundsprüche "zwar ärgerlich und störend, aber nicht strafbar" seien.
Berufung erfolgreich - Genugtuung für alle geplagten Funkamateure
Das Urteil wurde damals vielerorts nicht verstanden. Der Weiterzug unseres Vereinspräsidenten HB9BXQ ans Obergericht war nun erfolgreich und ist für unsere Sektion und alle mitbetroffenen Funkamateure eine nachträgliche Genugtuung: Der Beschuldigte habe mit seinen insgesamt 106-mal ausgestrahlten 90-sekündigen Rundsprüchen das Relais blockiert und den Vereinspräsidenten [von HB9GL] massiv unter Druck gesetzt und ihn genötigt, Einträge auf der Vereins-Website zu löschen. Er wurde deshalb wegen versuchter Nötigung zu einer bedingten Geldstrafe und zur Übernahme der Verfahrenskosten verurteilt.
Weil er immer wieder dazwischenfunkte: Das Zürcher Obergericht verurteilt einen Amateurfunker wegen versuchter Nötigung
Ausgezeichnete Bedingungen auf den oberen Kurzwellenbändern
Momentan lohnt es sich, auf den oberen Kurzwellenbändern reinzuhören. Das 6-m-Band ist europaweit offen. Erster Indikator ist immer die FT8-Frequenz 50.313 MHz. Hier ist einiges los! Aber auch in CW und SSB sind gute Signale zu hören.
Auf der USKA-Webseite sind die Resultate des H26-Contests 2021 aufgeschaltet. Wir erreichten den 6. Rang in unserer Kategorie (von insgesamt 11 Rangierten), was in etwa den Erwartungen entspricht. Betrachtet man nur die Anzahl der Funkverbindungen (wir machten 811 QSO), wären wir sogar noch zwei Ränge weiter vorn. Das nächste Mal müssen wir also die Multiplikatoren besser im Auge behalten!
HB9CZF/Dominik, der Contestmanager der USKA, hat wie immer einen ausführlichen Bericht verfasst.
Vom 9. Mai 2020 bis zum 8. Mai 2021 wurde während eines Jahres mit dem Sonderrufzeichen HB15SOTA das 15-jährige Bestehen von HB9SOTA gefeiert. HB15SOTA ist ein grosser Erfolg und eine ausgezeichnete Visitenkarte für den Verein HB9SOTA. Trotz Covid konnte das Jubiläum per Funk in die ganze Welt hinausgetragen werden. In einem Jahr wurden 18'018 QSO mit dem Rufzeichen HB15SOTA getätigt. HB9BXQ hat mit seiner Aktivierung auf dem Säntis ebenfalls zum Erfolg beigetragen und dafür das HB15SOTA-Aktivierer-Diplom erhalten.
Trotz Startschwierigkeiten ein erfolgreicher Contest
Alles war (ausnahmsweise sogar im Voraus) organisiert und gut geplant. Wir trafen uns am frühen Samstagmorgen im Sportzentrum in Filzbach GL, um die Antennen aufzubauen und die Gerätschaften einzurichten. Lange Zeit standen wir gut im Zeitplan. Doch dann, kurz nach dem Mittagessen, schlug Murphys Gesetz zu: "Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen."
Der CQWW-Contest ist der grösste Amateurfunk-Wettbewerb der Welt. Über 35'000 Teilnehmer gehen am letzten Oktoberwochenende (SSB) und im November (CW) in den Äther mit dem Ziel, möglichst viele Kontakte mit möglichst vielen verschiedenen DXCC-Einheiten und CQ-Zonen zu knüpfen.
HB9BXQ nahm am vergangenen Wochenende vom 28./29. November daran teil.
5-MHz-RX seit anfangs November 2020 in Näfels in Betrieb
Nein, das ist kein Mercedes-Stern, sondern die magnetische Empfangsantenne für die Bake HB9AW auf 5291 kHz. Der Empfänger ist seit anfangs November 2020 im Geschäfts-QTH von HB9HDG Daniel in Näfels installiert und zeichnet das Bakensignal des Radio Clubs aus Sursee einwandfrei auf.
Am vergangenen Wochenende (17./18.10.20) fand das traditionelle Jamboree-on-the-Air (JOTA) statt. Es bietet Pfadfinderinnen und Pfadfindern die Möglichkeit, mit Unterstützung von Funkamateuren untereinander Funkkontakt aufzunehmen. HB9BTI und HB9IQL waren mit dabei.
Am kommenden Wochenende stellen wir unsere Uhren auf Winterzeit um, von UTC+2 auf UTC+1. Wer nicht ganz sicher ist, wie spät es in Glarus momentan ist , kann hier klicken.
Als Funkamateure sind es wir uns ja gewohnt, mit verschiedenen Zeiten umzugehen: Wie grüsse ich meinen Funkpartner im QSO? Good morning? Good afternoon? Sleep well?
Der Fronalpstock/GL ist sozusagen unser SOTA-Hausberg. Mit seiner Gipfelhöhe von 2124 m liegt er nämlich genau 735 Höhenmeter oberhalb unseres Relaisstandortes im Naturfreundehaus Fronalp. Der Gipfel ist wegen seiner tollen Aussicht auf die Linthebene und die umliegenden Glarner Berge seit jeher ein beliebtes Wanderziel.
Mit dem Aufkommen der SOTA-Aktivitäten wurde er auch für uns Funkamateure ein beliebter Gipfel. Bis 2019 wurde er lediglich 19 mal aktiviert, doch dieses Jahr ging förmlich die Post ab: Von April bis Ende Juli waren bereits 14 OM auf dem Gipfel und tätigten insgesamt 355 Funkverbindungen.
Auch HB9BXQ und HB9IQL waren am 10. Juli 2020 zusammen oben.
Prächtiges Bergwetter, das Naturfreundehaus Fronalp mit Übernachtungsmöglichkeit und ausgezeichneter Verpflegung, optimale Antenneninstallation, am Amateurfunk interessierte Gäste: Was will man mehr!
Dass das Glarnerland für DX ein schwieriges Pflaster ist, speziell wenn man am Fusse des Wiggis wohnt, ist an und für sich nichts Neues. Erstaunlich trotzdem, was mit 130 W und einem Langdraht möglich ist.
Bei hundsmiserablem Wetter mit Dauerregen und Schlammwegen haben sich am letzten Mittwochnachmittag Ernst, HB9MNP und Renato, HB9BXQ auf den Üetliberg begeben, um die Kratz- und Geräuschstörungen zu beheben, welche jeweils am Ende einer Aussendung beim Relais HB9GL-L auf dem Üetliberg seit Januar 2020 zu hören waren. Nach dem Austausch von Kabeln und Steckverbindungen war der Spuk vorbei. Hoffen wir, das bleibt so!
Gleichzeitig wurde auch das DRM-Relais HB9ZF-1 wieder mit dem Brandmeister-Netzwerk verbunden. Das funktioniert nun also auch wieder wie gehabt.
EchoLink funktioniert wieder - Relais neu mit Subaudio 71.9 Hz
Die EchoLink-Verbindung (HB9GL-R) funktioniert wieder. Da mit der reinen Trägertastung beim Relais Mollis/Fronalp (438.975 MHz) in letzter Zeit häufig Probleme auftraten (leerer Träger mit Rauschen und Knacksen), ist der Umsetzer ab sofort nur noch mit einem Subaudioton von 71.9 Hz aktivierbar. Bitte also die Geräteprogrammierung anpassen!
Auch der Repeater in Zürich (HB9GL_L) auf 439.375 MHz macht leider immer noch Probleme. Ein Berggang ist geplant, das kann aber noch etwas dauern.
Bleiben Sie zuhause! 2 m Abstand halten! Diese Vorgaben des Bundesrates wirken sich auch auf den diesjährigen H26-Contest aus: Keine Clubstationen, nur Einmannstationen sind erlaubt. So mussten wir den geplanten Conteststandort in Filzbach GL aufgeben und uns in unsere eigenen Funkshacks zurückziehen.
Mehrere Rufzeichen von Sektionsmitgliedern waren während des H26-Contests zu hören:
Schmalband-Transponder von QO-100 erweitert, neuer Bandplan
Der vor einem Jahr gestartete erste geostationäre Amateurfunksatellit QO-100 erfreut sich grosser Beliebtheit. Pünktlich zum einjährigen Jubiläum der erfolgreichen Inbetriebnahme der beiden Transponder von Qatar-OSCAR 100 steht eine Zugabe an: Die Kapazität des Narrowband-Transponders wird von rund 250 kHz auf knapp 500 kHz erweitert. Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Transponders gibt es einen neuen Bandplan. Dieser tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.
Im Heise-Computermagazin c't 5/2020 ist ein interessanter Artikel über QO-100 erschienen. Leider ist er nur für Abonnenten zugänglich. Die Zusatzinformationen sind aber für alle abrufbar und sehr informativ.
Mitte Februar 2020 war unser Link-Relais auf dem Üetliberg Zürich (439.375 MHz) für einige Tage ausser Betrieb. Wegen einer Überspannung beim Switch (vermutlich durch einen Blitzschlag ausgelöst) zeigte der TCP/IP-Port der Linksteuerung Fehlermeldungen, und das Relais musste daher abgeschaltet werden.
Ende Februar war die Reparaturequipe (HB9MNP mit Sohn) vor Ort. Der Link nach Mollis (Fronalp) funktioniert nun wieder, hingegen trat HF-mässig ein neues Problem (Störsignale beim RX) auf, das nicht behoben werden konnte. Dazu wird der HF-Messplatz benötigt. Das Relais bleibt jetzt provisorisch eingeschaltet; wenn die Störungen ("ein Chrosen am Ende") unerträglich sind, müssen wir den Empfänger jeweils vorübergehend abschalten.
Seit heute Mittwoch, 12.2.2020 läuft unsere Website auf dem neuen Web-Server.
Bis anhin konnten wir unsere Daten bei unserem ehemaligen Mitglied HB9SDB hosten. Rolf teilte uns mit, dass er seinen Server per Ende 2019 abstelle und wir unsere Webseite migrieren müssten.
Missbräuchliche Häufung von Rundsprüchen nicht von einer Funklizenz gedeckt
Wir erinnern uns: Anfangs letzten Jahres wurde der Betrieb unseres Relais HB9GL sowie desjenigen der UHF-Gruppe HB9UF auf dem Uto-Kulm durch Rundsprüche einer weitherum bekannten HB9er-Station massiv beeinträchtig. Nur ein zeitweises Abschalten der Anlagen konnte die Situation einigermassen unter Kontrolle bringen.
Die USKA feierte am letzten Samstag, dem 17. August 2019 ihr 90-jähriges Jubiläum. Am Fest waren auch mehrere Mitglieder unserer Sektion anwesend. Der grosse Casino-Saal mit schönem Ausblick auf den Zugersee bot einen schönen Rahmen für ein paar Gruppenfotos.
Die Älteren unter uns können sich sicher noch an HB9BMU, Walti aus Mühlehorn, erinnern. Er war Mitglied unserer Sektion und ein aktiver und begeisterter Funkamateur. Bald aber war er nur noch selten im Glarnerland anzutreffen. Walti wurde Funkoffizier ("Schiffsfunker") und navigierte mit grosser Leidenschaft durch die Weltmeere. Oft war er als HB9BMU/mm im Äther anzutreffen, meistens in der Betriebsart CW. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz publizierte er mehrere Bücher zur Schweizer Schifffahrtsgeschichte.
Mitte Februar 2019 ging der neue Amateurfunksatellit Es'hail2 (QO-100) in Betrieb. Er steht - für Amateurfunksatelliten ein Novum - auf einer geostationären Position über Afrika und deckt von dort Europa, Afrika und grosse Teile Asiens ab. Der Uplink läuft auf 2,4 GHz, der Downlink auf 10,5 GHz.
Der Funkbetrieb auf dem Satelliten lässt sich im Internet live verfolgen. Ein auf den Satelliten abgestimmter SDR-Empfänger speist das komplette Spektrum von insgesamt 250 kHz ein. Über das Wasserfalldiagramm leassen sich die aktiven Stationen schnell auffinden. Mit Smartphones leichter zu bedienen ist die mobile Version.
HB9BXQ aktiviert das Rufzeichen HB9GL aus Näfels/GL
Leider ist es uns dieses Jahr nicht gelungen, genügend OP für das Einrichten und den Betrieb einer portablen Clubstation zu finden. Schade, denn der erfolgreiche Contest in Filzbach GL vom vergangenen Jahr bleibt allen noch in guter Erinnerung. Vielleicht klappt es ja das nächste Jahr wieder, eine geeignete Crew zusammenzustellen!
Antons Funkperlen sind tot - es lebe das Demenzradio!
Leider wähnt man sich auf einigen Funkrelais (Ein Weitherum Bekanntes Phänomen) hie und da tatsächlich in der Klappsmühle, was für den Amateurfunk insgesamt nicht wirklich förderlich ist und dessen eigentlichen Zweck (experimentelle und technisch wissenschaftliche Studien zur persönlichen Weiterbildung und zur Volkerverständigung) völlig unterwandert. Doch Demenzradio hat Niveau, ist interessant und wirklich lesenswert! Wer dahinter steht, wird (aus Datenschutzgründen) leider nicht verraten, aber so schwierig ist das ja auch gar nicht herauszufinden. Lesen Sie einfach selbst:
Sektionsausflug nach Uster zur Stiftung HAMFU der IG UEM
Achtung! Feind hört mit!
Am 19. März 2019 fand der angekündigte Besuch des Sammlungszentrums HAMFU (Historisches Armeematerial Führungsunterstützung Kommunikation Übermittlung) in Uster statt. Insgesamt 15 Teilnehmer (inkl. eingeladener Gäste) folgten den interessanten Ausführungen durch Hans Bühler, HB9DJM, dem Chef der Führungen der IG Uem. Unglaublich, wieviele Armeegeräte in der Ausstellung zu sehen waren wie sich die Übermittlungstechnologie in den letzten 100 Jahren verändert hat! Nachfolgend ein paar Fotos für die "Daheimgebliebenen".
Relais HB9GL-R (Mollis/Fronalp) wieder mit Zürich verlinkt
Austausch des alten Relais auf der Fronalp oberhalb Mollis/GL
Die Endstufe unseres Relais auf der Fronalp hat im Frühling den Geist aufgegeben. Das Relais war deshalb nur noch bei Sichtverbindung mit schwachem Signal zu arbeiten.
Ernst HB9MNP hat daraufhin aus seinem Fundus ein neues Relais (Vertex VXR-9000) gratis zur Verfügung gestellt, welches HB9IQL und HB9BXQ Ende Juni am Relaisstandort installierten. Leider stellte sich dabei heraus, dass die Linksteuerung nach Zürich noch nicht richtig funktioniert.
Am 24. August 2018 waren HB9MNP und HB9BXQ abermals beim Relaisstandort und konnten das Problem fixen. Nun ist also wieder alles wie vorher: Die Linkverbindung nach Zürich funktioniert einwandfrei, ebenso die EchoLink-Anknüpfung an beiden Relaisstandorten.
Der diesjährige H26-Contest in Filzbach GL wurde begleitet vom ältesten Glarner, dem Föhn. Das ganze Wochenende über blies er mehr oder minder stark und schaffte so sonniges Frühlingswetter mit angenehmen Temperaturen, wunderbaren Aussichten auf die umliegenden Berge und ausgezeichnete Bedingungen für den Antennenbau. Gleichzeitig war damit auch bewiesen, dass der erstmals verwendete Hexbeam windige Zeiten zu überstehen vermag.
WIRES-X Nodes (Netzeinstiege) der USKA-Sektion Glarnerland
Unsere Sektion ist aktiv in der Betriebsart Fusion-C4FM. Einige Mitglieder haben einen Node (Netzeinstieg) in Betrieb, welcher mit dem Raum HB-27315 (#27315, HB9GL-RAUM) verbunden ist. Am meisten Aktivität in HB9 ist im Raum #27000 (Europe) festzustellen.
Neuigkeiten
Der Node in Diesbach ist seit Juli 2017 qrt. Der Testrepeater in Glarus ist seit Ende Januar 2018 qrt, ebenso der Node HB9GL-SAR. Der Node von José ist seit März 2018 in Netstal mit dem Rufzeichen HB9GL-GLA in Betrieb.
Call
QRG
QTH
Node
HB9GL-ECB
438.100 MHz
Eschenbach SG
#17263
HB9GL-WGN
438.175 MHz
Nuolen SZ
#17315
HB9GL-ZRH (qrt)
438.100 MHz
Zürich ZH
HB9GL-GLA
438.150 MHz
Netstal GL
#17093
HB9GL-RPT (qrt)
439.375 MHz (-7.6)
Glarus GL
#17281
HB9GL-GLS (qrt)
438.150 MHz
Diesbach GL
#17604
HB9GL-SAR (qrt)
438.175 MHz
Sargans SG
#17060
* HB9CWU-ND
438.075 MHz
Rüti ZH
#31509
* nur zeitweise (bei Anwesenheit des OM) in Betrieb
Der Aschermittwoch ist vorbei und damit auch die Fasnacht in den katholischen Kantonen. Nun geht es in den reformierten Orten weiter. In Zürich war vom 16. bis 18. Februar ZüriCarneval unter dem Motto "Hängt den Alltag an den Nagel". Bereits zum Unesco Weltkulturerbe gehört die Basler Fasnacht. Die "drey scheenste Dääg" haben soeben begonnen.
QSL-Karte vom ersten Besuch bei der USKA-Sektion Glarnerland HB9GL
Am 26. Januar 2018 ist HB9RI, Ray Ebnöther, im Alter von 97 Jahren verstorben. Ray war von 1984 (ein Jahr nach Gründung der Sektion) bis 2015 Mitglied unseres Vereins.
Die Wettbewerbsresultate sind von den Auswertern erstaunlich schnell auf der USKA-Website publiziert worden. Wie zu erwarten war, sind wir mit total 192 Verbindungen nicht an der Spitze der Rangliste, aber uns war es wichtig, dass der Kanton Glarus und das Rufzeichen HB9GL in der Luft waren.
HB9CEI Hans
Ebenfalls teilgenommen am H26 hat HB9CEI/Hans aus Rüti GL, wie immer in CW. Und wie immer machte er noch alles "von Hand", auch das Führen des Logbuchs. Leider werden von der USKA aber nur noch elektronische Logs akzeptiert, so dass Hans nicht in der Rangliste erscheint. Mit insgesamt 186 Funkverbindungen hat er aber ein tolles Resultat hingelegt!
Die UHF-Gruppe der USKA hat am Samstag, dem 6. Mai 2017 wie angekündigt ihr analoges Relais auf dem Üetliberg (438.650 MHz, Uto-Kulm) durch einen neuen "System-Fusion" Repeater von YAESU ersetzt. Damit ist nun neben FM (neu mit Subaudioton 71.9 Hz statt Rufton 1750 Hz) auch digitaler Betrieb in C4FM möglich. Das Relais ist nicht mit dem WIRES-X Netzwerk verbunden, es sind also nur Direktverbindungen über den Repeater möglich.
Wie geplant waren HB9BTI/Peter, HB9IQL/Fritz und HB9DFZ/Paul am letzten Wochenende mit dem Bus von Paul auf den Kerenzerberg gefahren und haben aus Filzbach GL am H26 teilgenommen. Zwar waren die Ausbreitungsbedingungen ziemlich schlecht, entsprechend fiel auch die Anzahl der QSO (knapp 200) geringer aus als sonst. Das QTH beim Sportzentrum ist aber gut geeignet für den Kanton Glarus.
Für uns Funkamateure ist die Funkwetterprognose fast ebenso wichtig wie für Skifahrer die Wettervorhersage von Thomas Bucheli auf SF Meteo. Tages- und Jahreszeit sowie die Anzahl Sonnenflecken sind entscheidend, ob wir eine Kurzwellen-Funkverbindung zu einem bestimmten Ort auf der Welt herstellen können oder nicht.
Ein sehr schönes Tool zur Visualisierung der aktuellen Funkbedingunen auf Kurzwelle ist auf der Webseite von DR2W zu finden. Es zeigt eine Weltkarte mit den Funkwetterprognosen für jedes Amateurfunkband von 10 m bis 80 m (single image). Alternativ kann eine Animation gestartet werden, welche die Ausbreitungsänderungen während eines Tages sehr anschaulich darstellt.
Sehenswert und hilfreich, nicht nur für den DXer!
Wie bereits an der Hauptversammlung gemeldet, ist unser Sektionsmitglied Martin Himmelberg, HB3YUF Ende Januar unerwartet verstorben. Martin war in Oberurnen wohnhaft und auf seinen Spaziergängen jeweils über unser Relais zu hören. Seine zweite Heimat war in St. Gallen. Er war auch Mitglied der USKA Sektion St. Gallen und hielt über das Relais Säntis Kontakt zu seinen dortigen Funkfreunden. Wir werden Martin mit seiner angenehmen und ruhigen Art in guter Erinnerung behalten und sprechen seinen Angehörigen unser herzliches Beileid aus.
Wie das BAKOM informierte, wird das 60-m-Band (5351.5 bis 5366.5 kHz) in den NaFZ 2017 (NaFZ = Nationaler Frequenzzuweisungsplan) aufgenommen und per 1. Januar 2017 freigegeben.Es gelten die an der WRC 2015 beschlossenen Eckwerte. Die Zuteilung an den Amateurfunk ist sekundär und die maximal zulässige Leistung beträgt 15 Watt EIRP! Die Schnittstellenanforderung RIR wird entsprechend angepasst.
*) In SSB soll im oberen Seitenband (USB) gearbeitet werden! Die höchste einstellbare VFO-Frequenz bei SSB-Betrieb ist somit 5363.0 kHz USB!
In der Schweiz ist die Benützung des neuen 60m-Bandes ausschliesslich für die CEPT-Klassen 1 und 2 erlaubt. Inhaber einer HB3-Lizenz dürfen hier nicht senden.
Zum Austausch von E-Mails über Funk benötigt man einen PC mit der Software WINLINK-Express; auf der Funkseite für 2 m einen FM-TRX mit TNC (Packet Radio), für 10 m einen SSB-TRX. Als Modem genügt auf KW das in WINLINK Express integrierte Software-Modem (Betriebsart WINMOR), ideal für erste Gehversuche ohne teure Hardwareausrüstung. Optional kann auf KW auch mit einem PACTOR-Modem gearbeitet werden: PACTOR ermöglicht höhere Geschwindigkeit und zuverlässigere Übertragung als WINMOR auch bei schwachen Signalstärken.
Seit Anfang September betreibt die SWISS-ARTG (HB9AK) zusammen mit HB9AZT einen SDR-Empänger auf dem Bachtel, welcher mit zwei Modulen das ganze 80m-Band abdeckt. Der Empfang ist lupenrein, sogar über Mittag können mit etwas Glück Stationen aus HB9 und Umgebung gehört werden.
DB0LC (Relais Scheidegg, 439.375 MHz) neu mit Subaudio
Das auf der gleichen QRG wie unser Relais in Zürich arbeitende Relais Scheidegg (DB0LC) wurde nach einem Gewitterschaden neu aufgebaut und gleichzeitig mit einer Subaudio-Steuerung ausgerüstet. Statt mit 1750 Hz wird das Relais nun mit CTCSS 123 Hz aufgetastet. Damit entfallen die zeitweise aufgetretenen gegenseitigen Störungen der Relais HB9GL/L und DB0LC auf der Eingabefrequenz. Vor allem im Raum Zürichsee (A3 Thalwil) und natürlich Richtung Bodensee ist DB0LC gut zu hören und zu arbeiten.
Bekanntlich ist der Klausenpass im Winter für jeglichen Verkehr gesperrt. Das hindert aber einen richtigen Funkamateur nicht, um von dort aus über unser Relais HB9GL auf der Fronalp einen Verbindungsversuch zu starten. Und siehe da: Es hat funktioniert!
Gestern Montagabend wurde das wöchentliche Rund-QSO der Glarnerrunde auf unseren Relais massiv gestört. Verursacher ist wiederum Salvatore Bencivenga, HB9EWB. Er hatte seine Störungen letzte Woche im Voraus per Mail angekündigt, da er mit der Ablehnung einer Frequenzzuteilung für sein auf dem Titlis geplantes 2m-Relais nicht einverstanden ist. Zitat aus dem Mail an den USKA-Frequenzkoordinator: "Willst du das der Relaiskrieg wieder ausbricht? Für mich kein Problem, ich habe genug Zeit und Geduld. Wenn du gerecht und klug bist, gib uns die Frequenz, damit es ruhig bleibt."
USKA-Frequenzkoordination und USKA-Sektion Glarnerland sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe!
Wer hören möchte, wie das dann tönt, kann hier klicken
Die 3. stärkste Sonneneruption in diesem Sonnenzyklus hat sich am 25. Februar 2014 um 01:49 Uhr am Ostrand der Sonne ereignet. Verantwortlich für diesen starken Flare ist die Sonnenfleckengruppe 1990 (ex 1967 & 1944).
Top 5 Flares im aktuellen Zyklus
1. X6.9 – August 9 2011
2. X5.4 – März 7 2012
3. X3.3 – November 5 2013 ( X4.8 – Februar 25 2014 )
4. X3.2 – Mai 14 2013
5. X2.8 – Mai 13 2013
Situation auf den Relaisstationen im Grossraum Zürich
Geht man von den Erkenntnissen der Wissenschaft aus, sollte jeder Mensch lernfähig sein, sei dies durch die Analyse der eigenen Erfahrungen oder durch das Beobachten und Kopieren eines Verhaltens bei anderen Menschen. Fast scheint es nun aber so, dass sich dies in der aktuell sehr unbefriedigenden Situation auf den Relaisstationen im Grossraum Zürich genau umgekehrt verhält und das schlechte Verhalten von OMs immer mehr andere OMs provoziert, ihr Verhalten zum Negativen zu ändern. Dies kann und darf nicht das Ergebnis der Bemühungen der diversen Relaisbetreiber sein, die den vielen Funkamateuren funktionierende Relaisstationen zur Verfügung stellen, über welche sich technisch interessierte OMs niveauvoll unterhalten können.
HB9AME, Gründungsmitglied unserer Sektion, ist gestern verstorben. Heinz war ein sehr bekannter und aktiver Funkamateur in unserem Kanton. Mit seinen UKW-Antennen, fix auf die Felswand des Glärnisch gerichtet, hat er bewiesen, dass man auch aus dem abgeschlossenen Talkessel Weitverbindungen auf den VHF- und UHF-Amateurfunkbändern herstellen kann. Als erster im Kanton war er auch über Amateurfunksatelliten aktiv.
Wir werden HB9AME stets in guter Erinnerung behalten.
Wie soll man reagieren, wenn man in aller Öffentlichkeit angespuckt wird? Genau das nämlich ist unserer Sektion passiert. OM Salvatore Bencivenga, HB9EWB hat www.qrz.com dazu missbraucht, um HB9GL und weitere 19 Rufzeichen zu beschimpfen ("fuck you!") und ihnen den Stinkefingerzu zeigen. Der Gipfel der Frechheit: Über unser (und andere) Relais forderte er die Zuhörer auf, sich sein "Geschenk" anzusehen. Wir verurteilen solche Geschmacklosigkeiten aufs Schärfste!
Seit dem 18. August 2013 ist unser Mitglied Peri HB9IQB erneut aus Bethlehem (Palästina) unter dem Rufzeichen E44PM vorwiegend in CW qrv.
Wer diesen seltenen Präfix noch arbeiten möchte, sollte diese einmalige Gelegenheit nutzen. Peri freut sich speziell über jedes QSO mit einem Mitglied der USKA-Sektion Glarnerland.
HB9EKJ/Geni ist neuer technischer Leiter unserer Sektion
An der letzten Hauptversammlung vom 25. Januar 2013 wurde HB9EKJ/Geni einstimmig als neuer Technischer Leiter gewählt. Unser Redaktor, HB9SEW/Peter gab nach 20-jähriger Mitarbeit seine Aufgabe als Redaktor unseres Mitteilungsblattes bekannt. Eine Nachfolge ist noch offen. Die aktuellste Ausgabe des "QRZ de HB9GL" kann hier heruntergeladen werden.
Etwas problematisch für Küche und Service waren die vielen sehr kurzfristigen Abmeldungen. Die 31 Anwesenden, mit eingeschlossen die beiden neuen Mitglieder HB9EWB/Salvatore und HB3YHH/Stefano, zeigten aber grossen Hunger und genossen das Jubiläumsessen.
Die SWISS-ARTG Sektion Zürich hat unter dem Rufzeichen HB9ZRH am 11. Februar 2012 einen neuen D-STAR Repeater auf dem 2m-Band in Betrieb genommen. Standort ist der Üetliberg (Uto Kulm), QRG 145.575 MHz (TX) und 144.975 MHz (RX). Die Anlage ist vorläufig im Versuchsbetrieb ohne Internetanbindung.
HB9GL hat einen neuen QSL-Manager: Unser Mitglied Peri, HB9IQB, hat sich an der letzten Sektionsversammlung bereit erklärt, dieses Amt von Geni, HB9EKJ, zu übernehmen. Die QSL-Karten sind bereits übergeben. Peri wird sie alle sichten und mögliche Diplome für unsere Sektion beantragen. Der Vorstand dankt Peri für sein spontanes Engagemant!